Rapid: "Das war leichtsinnig und blöd von uns!": In Wien-Hütteldorf war vor dem Saisonstart eine gewisse neue Euphorie entstanden.
Neue Spieler, die vergangene Saison wurde abgehakt, ein neues System einstudiert und im ÖFB-Cup schoss man sich mit einem 9:1 in Allerheiligen warm. Aber dann kam es zum Bundesliga-Auftakt doch wieder so, wie gegen RB Salzburg erwartet: Eine 0:2-Niederlage im eigenen Stadion.
Ein schwarzer Abend für Rapid, wenn man vor allem den Schock um Torhüter Richard Strebinger miteinbezieht. Doch so schwarz wollte die Partie keiner im grün-weißen Lager sehen. Thomas Murg musste nämlich klarstellen, dass viele Experten in Bezug auf Salzburgs angeblichen Qualitätsverlust wieder einmal falsch lagen.
"Natürlich ist Salzburg eine gute Mannschaft, das wissen wir. Sie haben viele Abgänge gehabt. Aber wie oft haben wir alle schon gehört, dass Salzburg heuer eine schwierige Saison haben wird, weil sie viele Abgänge haben? Und dann haben sie 80 Punkte gemacht und sind Meister geworden. Also von dem her kommen da schon immer richtig Gute nach", weiß der vorerst bei Rapid verbliebene Spielmacher.
Dass es aber nicht so schlimm sei und man gegen Salzburg verlieren könne, bringt Murg hingegen auf die Palme: "Damit kann ich gar nichts anfangen. Ich spiele nicht Fußball, vor allem für Rapid, um zu sagen, dass man gegen einen Gegner verlieren kann."
(13:58)