Sturm: Kein organisierter Support der Fans: Zuschauer sind wieder zugelassen, trotzdem droht der Bundesliga-Herbst 2020 ein stimmungsarmer zu werden.
Wie bei Rapid kündigen nun auch die Fan-Gruppen des SK Sturm Graz an, vorerst auf organisierten Support zu verzichten. Man maße sich nicht an, die Vorgaben, die einen Stadion-Besuch wieder ermöglichen, in irgendeiner Form zu bewerten.
"Deshalb liegt es uns auch fern, unsere weitere Vorgehensweise als Protestmaßnahme verstanden zu wissen. Gleichwohl sind lautstarke Gesänge, Einpeitscher für die Masse, ein kompakter Block, der eng an eng singt und hüpft, kollektive Emotionen, Umarmungen oder schlicht der soziale Faktor essenzielle Bestandteile einer bunten und lebendigen Kurve. All diese Attribute, die wir so eng mit unserem Kurvenleben verknüpfen, könnten aber nur dann gelebt werden, wenn ausgerechnet jene Auflagen konterkariert werden, die Zuschauer bei Spielen momentan überhaupt erst erlauben", heißt es in einer Aussendung vom "Kollektiv 1909", das daher entschieden hat:
"Daher ist es uns unter den aktuellen Gegebenheiten schlichtweg unmöglich, unseren Support in gewohnter Form authentisch auf die Beine zu stellen und den Spielen als Fangruppen in organisierter Form beizuwohnen."
(09:22)