Rapid-Dundalk: Absage war nicht möglich: Dem SK Rapid bleibt es vorbehalten, das erste Fußball-Bewerbsspiel nach dem Terroranschlag in Wien zu absolvieren.
Die Hütteldorfer empfangen am Donnerstag den irischen Klub Dundalk (ab 18:55 Uhr im LIVE-Ticker und auf DAZN) und müssen dabei wohl gewinnen, um im Aufstiegsrennen zu bleiben. Der sportliche Aspekt der Partie ist aber einigermaßen in den Hintergrund gerückt, zu stark wirken die Ereignisse vom vergangenen Montag noch nach.
Im Gedenken an die Opfer tritt Rapid mit Trauerflor an, vor dem Spiel gibt es eine Trauerminute. Beim Allianz Stadion weht eine schwarze Fahne, im Inneren der Arena ist auf einem im Block West angebrachten Transparent in großen Lettern zu lesen: "In Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen. Einer für alle, alle für Wien."
Rapids Geschäftsführer Wirtschaft Christoph Peschek zeigt sich vom Anschlag erschüttert. "Wir sind alle geschockt", erklärt der Wiener und berichtete von verstärkten Sicherheitsvorkehrungen rund um die Partie. Die Polizei- und Ordner-Präsenz werde verstärkt, das Stadion videoüberwacht, so Peschek. Die Dundalk-Delegation erhält bei all ihren Transportwegen Polizeischutz.
Eine Absage stand nicht zur Debatte - wohl vor allem deshalb, weil die UEFA und nicht wie etwa im Cup der ÖFB als Veranstalter fungiert. "Ein Nichtantreten wäre nicht möglich gewesen", stellt Peschek klar und ergänzt: "Man kann auch versuchen, mit dem Spiel ein Stück Normalität zu symbolisieren."
(17:01)