Rapids Total-Rotation gegen Arsenal: Warum?: Bei Arsenal kann man verlieren, auch mit 1:4 (Spielbericht>>>).
Definitiv konnte der SK Rapid nicht einplanen, Punkte aus London zu entführen. Trotzdem verwundert es schon ein wenig, dass die Herangehensweise ein wenig einer Selbstaufgabe schon vor dem Anpfiff glich.
Auch wenn die Wiener das "Endspiel" gegen Molde am letzten Spieltag der Europa-League-Gruppenphase schon sicher hatten, verwundert, dass man sich nicht auch im Emirates Stadium mit der besten Elf teuer verkaufen und möglicherweise überraschen wollte (Hier geht's zur Einzelkritik>>>).
Dass ein wenig rotiert wird, war vorauszusehen. Dass ein paar Spieler nach intensiven Wochen auf dem Zahnfleisch gehen, ist ebenfalls verständlich. Nicht jedoch, dass die Hütteldorfer mit einer klaren B-Elf von der ersten Minute an keinen Auftrag hatten und von der Güte der Gunners profitierte, dass man nicht komplett unterging. Noch dazu hätte es wohl keine Extra-Motivation benötigt, um beim Highlight auswärts gegen Arsenal sein wahres Gesicht zu zeigen.
Deshalb war die Frage an Trainer Didi Kühbauer berechtigt: Warum? "Wir haben gewusst, dass wir eine gute Leistung brauchen. Wir haben aus verschiedenen Gründen durchrotiert. Das Molde-Spiel ist dann schon das wichtigere Spiel - mit einem Sieg können wir überwintern", erklärt der Rapid-Chefbetreuer seine Überlegungen.
Vor allem hält er fest: "Auch mit der Bestbesetzung wäre es sehr schwer geworden, deshalb ist die Niederlage so wie sie ist. Aber wir haben noch sehr viele Spiele in den nächsten Wochen und brauchen auch da noch eine funktionierende Mannschaft."
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