Das sagt Rapids Ercan Kara zur ÖFB-Einberufung: Eine der vielen Fragen vor der ÖFB-Kadernominierung vor den WM-Quali-Spielen in Schottland und daheim gegen Färöer und Dänemark wurde beantwortet: Ercan Kara steht im vorläufigen 43-Mann-Aufgebot von Teamchef Franco Foda.
Bisher wollte sich der Rapid-Stürmer nicht deklarieren, ob er für Österreich oder die Türkei auflaufen will, nun ist die Entscheidung einmal auf Rot-Weiß-Rot gefallen.
Kara meint zur erstmaligen Einberufung ins ÖFB-Team: "Ich wurde heute noch einmal von ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel kontaktiert und informiert, dass ich auf der aktuellen Einberufungsliste bin. Ich freue mich sehr, dass ich nominiert wurde und bin im Moment richtig glücklich. Es ist mir eine Ehre, für Österreich spielen zu dürfen."
Mit 25 Scorerpunkten in 32 Pflichtspielen für Rapid in dieser Saison hat sich der Vollblut-Stürmer die Nominierung redlich verdient. Noch ist das letzte Wort aber nicht gewechselt, schließlich könnte Kara am Freitag nicht im endgültig reduzierten Kader für die drei WM-Quali-Spiele im März stehen.
Auch wenn keiner davon ausgeht, dass die Entscheidung nicht endgültig ist, könnte es theoretisch sein, dass der Spieler zwar im Aufgebot steht, sogar auf der Bank sitzt, aber trotzdem noch die Nationalität wechseln könnte, solange er keinen Einsatz für das jeweilige Land verzeichnet hat. Selbiges gilt für den erst 17-jährigen Yusuf Demir, wobei dieser aufgrund der neuen Regelung drei Pflichtspiele (ausgenommen Partien bei Endrunden, wo ein Einsatz reichen würde) absolviert haben muss, um endgültig an den ÖFB gebunden zu sein.
(15:49)