Rapids EC-Finaleinzug 1996: "Heute noch Gänsehaut": Wie die Zeit vergeht! 25 Jahre ist es her, dass mit dem SK Rapid letztmals ein österreichischer Klub in ein Europacup-Finale vorstoßen konnte.
Am 8. Mai 1996 musste sich das Team von Ernst Dokupil im Cup-der-Cupsieger-Endspiel in Brüssel Paris St. Germain mit 0:1 geschlagen geben. Der Weg dorthin war an Dramatik nicht zu überbieten, die Rapid-Elf von damals genießt aufgrund des Europacup-Triumphzugs, dem Meistertitel im selben Jahr sowie dem letzten Rapid-Cup-Sieg im Jahr davor Kult-Status - auch aufgrund damaliger Ikonen wie Michael Konsel, Trifon Ivanov, Didi Kühbauer, Peter Stöger oder Carsten Jancker.
Mittendrin Michael Hatz - damals beinharter Verteidiger, der es über Rapid in die Serie A schaffte - heute im Sportmanagement für das Land NÖ tätig und im Ethikrat von Rapid. Zwischendurch leistete er als Marketingleiter Aufbauarbeit beim SKN St. Pölten und war Projektleiter der NV Arena. Nun geht der Musik-Liebhaber, der sich auch schon als DJ, Radiomoderator, Blogger versuchte, sogar unter die Buchautoren.
In seinem ersten Werk "Mit Leidenschaft zum Lebenstraum" nimmt der 50-jährige Wiener die Leser auf eine Zeitreise in die glorreiche Rapid-Zeit mit, lässt Cup-, Meistertitel und das Europacup-Finale 1996 Revue passieren, erzählt gänzlich mit seinen eigenen Worten Anekdoten über die damalige Kult-Elf und sorgt für nostalgische grün-weiße Gefühle. "Alle sind leider nicht druckreif (lacht). Da waren schon wilde Geschichten dabei", gesteht der Ex-Profi
Im großen LAOLA1-Interview gibt Hatz Einblick in sein neues Buch, vermittelt, welche Emotionen der damalige Erfolgslauf ausgelöst hat und warum noch heute viele Rapid-Fans in Erinnerungen schwelgen. Gleichzeitig verrät er, dass im damaligen Team keineswegs alle Freunde waren, spricht über einen Fake-Anruf des jetzigen Sportdirektors Zoran Barisic und plaudert über seine Rolle im Rapid-Ethikrat, seine Musik-Liebe und die guten alten Zeiten.
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