Kühbauer deutlich: "Da würde ich reingrätschen": Guat is gangen, nix is gschehn.
So die Rapid-Devise nach dem 6:0-Kantersieg in der ersten ÖFB-Cup-Runde gegen Regionalligist Wr. Viktoria (Spielbericht >>>). "Die Aufgabe ist erfüllt worden. Gerade in diesen Spielen gibt es nichts zu gewinnen, nur zu verlieren. 6:0 – das ist in Ordnung!", zeigte sich auch Trainer Didi Kühbauer durchaus zufrieden.
Vor 8.100 Zuschauern machte es auch dem Ex-Profi so richtig Spaß, endlich wieder Stadion-Flair. Locker und gut erholt nach der Vorbereitung konnte er ein Hakerl unter das erste Pflichtspiel machen. Die Gemütslage könnte sich aber schnell ändern.
Am Dienstag wartet mit Sparta Prag in der 2. Quali-Runde zur Champions League ein hochkarätigerer Gratmesser als diesmal, zudem sind noch ein paar kadertechnische Fragezeichen zu klären. Und in dieser Hinsicht versteht Kühbauer wenig Spaß.
Darauf angesprochen, ob noch vor dem Champions-League-Auftakt etwas auf der Abgangsseite passieren könnte, wird der SCR-Chefbetreuer deutlich: "Wenn sich da jetzt was tun würde, kenne ich mich nicht mehr aus. Da gibt es ein Riesen-Veto von mir. Da würde ich reingrätschen – ganz ehrlich. Aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich da bis Dienstag etwas tut. Das kann man ausschließen."
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