Rapid: Scharte von 2008 ausgewetzt: Der Name Anorthosis Famagusta hat in Wien-Hütteldorf einen beträchtlichen Teil seines Schreckens verloren. Musste Rapid im Jahr 2008 gegen die Kicker aus Zypern ein bitteres Aus in der Champions-League-Qualifikation hinnehmen, sieht die grün-weiße Welt 13 Jahre später ganz anders aus.
Die Hütteldorfer stehen nach einem 3:0-Heimsieg (Spielbericht >>>) im Hinspiel der 3. Qualifikationsrunde in der Europa League mit einem Bein im Playoff und damit vor der Teilnahme an einer Gruppenphase, unabhängig davon wie die mögliche Europa-League-Playoffrunde gegen Zorya Luhansk ausgeht.
Gegen Anorthosis hat Rapid eine über weite Strecken eine dominante Leistung gezeigt. Der Gegner von der Mittelmeerinsel fiel in der Offensive so gut wie nie gefährlich auf. Stattdessen hätte Rapid durchaus höher gewinnen können, wenn die Situationen im Angriff konsequenter zu Ende gespielt worden wären. Zu oft scheiterte die Rapid-Offensive am letzten Pass.
Dennoch hat Rapid-Trainer Didi Kühbauer allen Grund zur Freude. "Ich bin mit dem Spiel heute zufrieden", so der 50-Jährige auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. "Ich glaube, dass es höher hätte ausgehen können. Die Leistung war sehr ansprechend, deshalb kann ich schon sagen, dass ich mit der Mannschaft zufrieden bin."
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