Aiwus "unglaubliche" Feuertaufe bei Rapid: Das erste Spiel ist immer eine Standortbestimmung.
Meist hat man Vorlaufzeit, bestreitet mit seinem neuen Klub bereits ein paar Freundschaftsspiele, startet mit überschaubar schwierigen Cup-Aufgaben oder ersten Bundesliga-Minuten.
Bei Emanuel Aiwu heißt es beim SK Rapid: Von Null auf Hundert in wenigen Tagen. Am vorletzten Transfertag wurde sein Wechsel von der Admira nach Wien-Hütteldorf – nicht ohne lautstarke Nebengeräusche – realisiert.
Durch die Länderspielpause und Aiwus U21-Ausflug blieben nur wenige Tage, um mit dem neuen Team zu trainieren, geschweige denn für den Ernstfall zu proben. Gegen Ex-Klub Admira war die Ersatzbank noch das Höchste der Gefühle, bei der 0:1-Last-Minute-Heimpleite gegen KRC Genk (Spielbericht >>>) dann die Feuertaufe.
"Ich bin überglücklich, dass ich mein Debüt für diesen großartigen Verein machen durfte. Es war ein unglaubliches Gefühl vor dieser Kulisse spielen zu dürfen, vor diesen Fans, das war wirklich einzigartig. Es hat mich persönlich gefreut, aber ich bin auch sehr enttäuscht, dass wir am Schluss nichts Zählbares mitnehmen konnten", war Aiwu nach dem Spiel noch euphorisiert.
(11:06)