Rapid: "10 Spiele in Meistergruppe als Belohnung": Es war ein Finale furioso in Wien-Hütteldorf!
Mit viel Bauchweh hat sich der SK Rapid sein "Endspiel" gegen Austria Klagenfurt im eigenen Stadion erkämpft, um sich dann mit einem souveränen 3:0-Heimerfolg (Spielbericht >>>) in die Meistergruppe zu retten und nun in den Top 6 um die Europacup-Plätze zu fighten.
"Überglücklich!", fühlt sich Trainer Ferdinand Feldhofer, der Rapid Ende November in wahrlich keiner einfachen Situation übernahm. "Das war ein sehr wichtiger Moment für uns, dass wir das schaffen. Seit meinem Amtsantritt hatten wir in der Liga fast nur Endspiele, das heute war mit Abstand das wichtigste."
In der Bundesliga lieferten die Hütteldorfer zuletzt. Dem 2:2 bei Sturm folgten ein 2:0 bei WSG Tirol und nun der Dreier gegen die von Ex-Meistermacher Peter Pacult trainierten Klagenfurter. Auch Marco Grüll war sichtlich erleichtert, dass die Meistergruppe nun endlich fixiert ist: "Wir haben gewusst, dass wir uns das Leben die ganze Saison über selber schwer gemacht haben. Trotzdem musst du im Endeffekt oben dabei sein. Das ist uns heute gelungen. Darauf können wir sicher aufbauen."
Sowohl sportlich als auch wirtschaftlich ist das obere Playoff für Rapid Gold wert. Zwei Wiener Derbys sind dank der ebenfalls geschafften Qualifikation der Austria ebenso garantiert wie andere spannende Duelle, die Fans anlocken. Oben dabei zu sein, hat einen überaus großen Stellenwert. Nicht auszumalen, wenn Rapid - nicht zum ersten Mal - nur in der Qualifikationsgruppe gelandet wäre.
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