2022-09-06

Brucki

Ballesterer 173: Rezension ballesterer Nr. 173, September 2022 84 S. „Die Bundesliga ist ... langweilig ... abgehängt ... ungerecht ... rückständig ... emotionslos“ stellt die Titelgeschichte von Nicole Selmer zur deutschen Bundesliga fest und argumentiert die genannten Punkte schlüssig. Anlass der Themenstellung ist der zehnte Meistertitel des FC Bayern in Serie. „Es wäre sicher erfrischend, wieder einmal jemande... Weiterlesen (09:00)

Kurier

Gala der Menschlichkeit: Der spezielle Rapid-Trainer: Jürgen Kerber coacht das „special needs“-Team der Hütteldorfer. Der Trainer und Pädagoge ist auch für die KURIER-Gala nominiert. (16:00)

Laola1

Der Österreicher-Topf ist aus der Mode gekommen: Verzichtbares Kleingeld für die einen, zunehmend lukrative Einnahmequelle für die anderen: Der Österreicher-Topf in der Bundesliga ist aus der Mode gekommen. Sieben der zwölf Klubs setzen aktuell auf die Förderung, die Spielminuten von Österreichern finanziell belohnt. Der Trend ist rückläufig. Weil der Gesamtbeitrag gleich bleibt und anteilig aufgeteilt wird, wird der Kuchen für einzelne Klubs immer größer. 2022/23 winken zwischen 800.000 und 1.000.000 Euro pro Nase. Vereine verzichten auf Bonus Serienmeister Salzburg, der LASK, aber auch Klagenfurt und Lustenau haben bereits vor Saisonbeginn auf Einnahmen aus dem Österreicher-Topf verzichtet. Sturm Graz hat sich nach dem 17-Millionen-Euro-Transfer von Rasmus Höjlund kurzerhand vom rot-weiß-roten Bekenntnis gelöst. "Wir haben festgestellt, dass wir einiges an wirtschaftlichem und sportlichem Potenzial liegen lassen würden, wenn wir uns weiter an den Österreicher-Topf halten", erklärt Sturm-Trainer Christian Ilzer. Sechs Millionen Euro im Topf Für die laufende Saison liegen laut APA-Informationen etwa 6,1 Mio. Euro im Topf, der sich aus TV-Geldern und einer ÖFB-Förderung füllt. Die Einsatzminuten werden in den drei Perioden (Hinrunde, Rückrunde, Finaldurchgang) abgerechnet. Minuten von U22-Spielern zählen vierfach. Setzt ein Klub mehr als sechs Legionäre auf den Spielberichtsbogen, fällt er um die Gelder der jeweiligen Abrechnungsperiode um. Austria Wien (7), Hartberg, WAC und Altach (alle 8) haben jeweils "überzählige" Fremdarbeiter unter Vertrag. Zwangsrotation ist die Folge. "Jede Entscheidung, die ich treffe, kann man mir nachher als schlecht auslegen. Ich kann zurzeit wählen zwischen Pest oder Cholera", umriss Austria-Trainer Manfred Schmid am vergangenen Wochenende sein Aufstellungs-Dilemma, nachdem sich der Australier James Holland auf der Tribüne wiedergefunden hatte. In Wien-Favoriten wird jeder Cent umgedreht, notgedrungen nimmt man sportliche Nachteile in Kauf. "Wir halten uns daran, es ist notwendig und deswegen werde ich das weiter durchziehen." Aus Hartberg, Wolfsberg und Altach war zuletzt Ähnliches zu vernehmen. Trend zeigt nach unten Entsprach der Österreicher-Anteil in der Saison 2021/22 mit 64,9 Prozent noch ziemlich genau dem langfristigen Schnitt seit der Einführung 2004/05 (66 Prozent), zeichnet sich in der 1. Periode heuer eine Marke knapp unter 60 Prozent ab. Dies ist im Wesentlichen auf den Wechsel von Absteiger Admira (vergangenes Jahr Platz zwei im Ö-Topf hinter Rapid) zu Aufsteiger Austria Lustenau (13 Legionäre) zurückzuführen. Ein Klub, der längerfristig auf Einnahmen aus dem Ö-Topf verzichtet, dürfte auch seine Kaderzusammenstellung nachhaltig ändern. "Der ÖFB beobachtet diese Entwicklung natürlich eingehend, da der Ö-Topf ein zentrales Element der Nachwuchsförderung darstellt und auch aus ÖFB-Geldern gespeist wird", heißt es vom Verband. Für David Reisenauer, den Spielbetriebsvorstand der Bundesliga, ist der Österreicher-Topf aktuell nach wie vor ein internationales "Vorzeigeprojekt". "Dass er funktioniert, zeigt nicht zuletzt der internationale Vergleich, wo wir sowohl beim Anteil heimischer Spieler, als auch beim Durchschnittsalter jeweils im Spitzenfeld zu finden sind - insbesondere mit Blick auf jene Länder, mit denen wir in der UEFA-Fünfjahreswertung auf Augenhöhe sind." Bundesliga im internationalen Vergleich "top" Die Bundesliga untermauert dies mit einer Auswertung des Internationalen Zentrums für Sportstudien (CIES) für die Saison 2021/22. Dieser zufolge waren die Spieler im Durchschnitt nur in fünf der 31 betrachteten europäischen höchsten Ligen jünger als in der Bundesliga. Mit im Schnitt 25,7 Jahren bewegte sich Österreich auf dem Niveau von Belgien (25,8) und der Niederlande (25,6). Die Spitzen bildeten Kroatien (25,1) und Griechenland (28,6). Im Sog von Salzburg setzen auch andere Liga-Teams immer stärker auf Spieler unter 23 Jahren. Waren dies 2018/19 noch nationenübergreifende 24,9 Prozent, machte dieser Anteil in der abgelaufenen Saison mit 31,2 Prozent schon fast ein Drittel aus. (14:23)

Österreich

1:0 - Dinamo Zagreb schockt Chelsea: Beim Duell der Salzburg-Gegner in der Champions-League-Gruppenphase gibt es eine faustdicke Überraschung. Dinamo Zagreb gewinnt mit Ex-Rapid-Star Ljubicic gegen Chelsea sensationell mit 1:0. Dinamo Zagreb mit dem Wiener Robert Ljubicic hat die Salzburg-Gruppe E der Fußball-Champions-League mit einer Überraschung eröffnet. Der kroatische Meister besiegte am Dienstag in Zagreb Chelsea mit 1:0 (1:0).... Weiterlesen (20:48)

Plinden

So muss Robert Ljubicic auch für Rangnick ein Thema sein!: Der erste österreichische Sieger in dieser Champions League heißt Robert Ljubicic. Das konnte keiner erwarten. Der Ex-Rapidler hatte mit einer wirklich starken Leistung seinen Anteil daran, dass Kroatiens Meister Dinamo Zagreb auf der mit 18.000 Zuschauern ausverkauften „Baustelle“ des Maksimir-Stadions Favorit Chelsea eher unerwartet 1:0 (1:0) besiegte.  Es war das erste Spiel des 23 jährigen […]... Weiterlesen (22:06)