Feldhofer sieht Rapid im Aufwind: Der SK Rapid befindet sich laut Trainer Ferdinand Feldhofer seit dem blamablen Out im Conference-League-Playoff gegen den Vaduz leicht im Aufwind.
Die darauffolgenden Auftritte gegen Sturm Graz (1:2), Allerheiligen (Cup/2:0) und Altach (1:0) lassen den Steirer dem Heimspiel der Admiral Bundesliga am Samstag (ab 17:00 Uhr im LIVE-Ticker) gegen den WAC optimistisch entgegenblicken.
"Wir müssen an die positive Reaktion nach Vaduz anschließen", fordert Feldhofer. Dazu sei aber mehr Kaltschnäuzigkeit nötig, erklärt er. "Wir sollten einmal mehr als ein Tor schießen. Chancen haben wir genug."
Rapid hat in den bisherigen sechs Liga-Saisonpartien jeweils einen Treffer erzielt, das reichte immerhin zu Platz fünf. Der WAC hingegen liegt nur an vorletzter Stelle.
Feldhofer will sich nicht von WAC-Fehlstart blenden lassen
"Sie hatten nach uns die meisten Spiele in dieser Saison. Da sieht man, dass es alles andere als einfach ist, in allen Bewerben erfolgreich zu sein", sagte Feldhofer über seinen Ex-Klub.
Man dürfte sich vom misslungenen Start der Wolfsberger allerdings nicht blenden lassen, warnt der Rapid-Coach. "Sie waren seit der Liga-Reform immer im oberen Playoff und werden sicher hochmotiviert sein", vermutet Feldhofer. "Wir dürfen aber auch nicht den Fehler machen, zu sehr auf den Gegner zu schauen."
So wie Rapid hatte auch der WAC erstmals seit Juli keine englische Woche zu bewältigen. "Das war wichtig, weil wir auch wieder taktisch arbeiten konnten", sagt Trainer Robin Dutt.
Dutt: Rapid "steht nicht schlecht da"
Den Turbulenzen bei Rapid in den vergangenen Wochen wollte der Deutsche keine allzu große Bedeutung beimessen. "Das sind ganz normale Aufgeregtheiten rund um einen Traditionsverein, wo viele Kräfte am Werk sind, so etwas lässt sich nicht ganz abstellen. Das Ausscheiden gegen Vaduz hat wehgetan, aber in Tabelle stehen sie gar nicht so schlecht da."
Während Feldhofer als angezählt gilt, sieht Dutt seinen Job nicht in Gefahr. "Die Mechanismen in Wolfsberg sind anders als bei Rapid."
Zwar scheiterten auch die Kärntner im Conference-League-Playoff, wo Molde zu stark war, "aber wir hatten einen sehr guten Gegner. Das hängt bei uns nicht so lange nach wie bei Rapid und wirft uns nicht aus der Bahn", verspricht Dutt.
Man werde schnell wieder in die Erfolgsspur zurückkehren, kündigt der WAC-Betreuer an. "Wir hatten einige knappe Spiele, in denen das Pendel oft zu unseren Ungunsten ausgeschlagen hat. Aber wir werden unsere Punkte holen."
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