2022-11-29

Laola1

Salzburg verzeichnet größten Bundesliga-Gewinn: Am Dienstag wurde nicht nur das Jahresergebnis der Wiener Austria bekanntgegeben (die Veilchen fahren ein dickes Minus ein >>>), auch von den anderen Vereinen der Admiral Bundesliga und der Admiral 2. Liga werden in einer Aussendung die Konzern- und Jahresabschlussdaten per 30. Juni 2022 veröffentlicht. Beinahe in einer Liga spielen die auch sportlich seit Jahren unantastbaren Bullen aus Salzburg: Der amtierende Meister weist ein Jahresergebnis nach Steuern von 15,391 Millionen Euro aus und verweist damit den SK Rapid mit Respektabstand auf Platz zwei. Die Hütteldorfer kommen auf ein Jahres-Plus von 5,756 Millionen Euro auf Platz zwei. Das drittplatzierte Sturm Graz hat immer noch 2,274 Mio. Euro Gewinn zu verzeichnen. Vier Vereine mit Verlusten Neben der Austria, die auf sieben Millionen Euro Minus kommt, schreiben auch der SK Austria Klagenfurt (-3,152 Mio. Euro), Austria Lustenau (802.000 Euro) und Hartberg (99.000 Euro) rote Zahlen. Bei den Voarlbergern erklären sich die Verluste allerdings aus drei Gründen: Ein weggefallener Lizenzbonus der Liga in der Höhe von 300.000 Euro, höhere Punkteprämien (226.000 Euro) und Kosten für die Adaptierung des Stadions (158.000 Euro). Die Annahmen für das Budget der laufenden Saison seien durch Zuschauer- und Sponsor-Einnahmen - ein Hauptsponsor wurde allerdings noch nicht gefunden - bereits übertroffen worden. Ziel des Tabellenachten der Bundesliga ist es, am Ende des laufenden Wirtschaftsjahres den Verlust aus dem Vorjahr zu kompensieren und das negative Eigenkapital zu einem Großteil abzubauen. Salzburg mit den höchsten Personalkosten Bei den Personalkosten ist wenig überraschend Meister Salzburg an der Spitze: 56,540 Mio. Euro beträgt der Personalaufwand bei den Mozartstädtern, Rapid folgt mit etwas über 20 Millionen Euro auf Rang zwei. Neo-Präsident Alexander Wrabetz kündigte bei seiner Wahl an, dass dieser Betrag in seiner Ära auf 30 Millionen steigen soll. Auf Platz drei folgt der LASK mit etwa 15 Mio. Euro. Die niedrigsten Personalkosten in der höchsten Spielklasse verzeichnet Aufsteiger Lustenau mit nur 1,764 Millionen Euro. In der Admira 2. Liga verzeichnen nur Aufsteiger Vienna (156.000 Euro) und die Admira (2.000 Euro) Gewinne. Beim FC Liefering steht eine glatte Null, die übrigen 13 Vereine schreiben Verluste. Spitzenreiter im negativen Sinne ist der SV Kapfenberg mit einem Verlust von 901.000 Euro.  Hier könnt ihr euch die Zahlen der Bundesliga-Vereine im Detail ansehen:Legende: AV=Anlagevermögen, UV=Umlaufvermögen, EK=Eigenkapital, FK=Fremdkapital (15:17)