Wieso verliert Rapid so viele seiner Top-Talente ablösefrei?: Der SK Rapid ist hinter dem FC Red Bull Salzburg der erfolgreichste Ausbildungsverein Österreichs.
Die Hütteldorfer nahmen alleine in den letzten fünf Jahren deutlich über 20 Millionen Euro an Transfererlösen mit dem Verkauf von in der eigenen Akademie ausgebildeten Spielern ein.
Im gleichen Zeitraum zeichnete sich aber auch ein umso negativerer Trend ab: Immer mehr grün-weiße Top-Talente verlassen Rapid in einem äußerst frühen Stadium ihrer Karriere und bringen den Wienern kaum Ablöse bzw. in den allermeisten Fällen nur eine vergleichsweise geringe Ausbildungsentschädigung ein.
Erst im vergangenen Sommer kehrte den Hütteldorfern mit Leo Greiml ein talentierter Innenverteidiger nach seinem Vertragsende ablösefrei den Rücken; bei Leopold Querfeld könnte den SCR ein ähnliches Schicksal ereilen, wenn man den Worten des Vaters des 18-Jährigen Glauben schenkt.
Und die beiden hochveranlagten Abwehrspieler sind keine Ausnahme. LAOLA1 zeigt anhand von vier Ex-Rapidlern, die als Jugendliche zum SCR kamen, in Hütteldorf ausgebildet wurden und den Verein ablösefrei wieder verließen, auf, was zuletzt falsch lief:
Die vier wertvollsten Spieler, die bei Rapid ausgebildet wurden, den Hütteldorfern aber keine Ablöse einbrachten:
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