2023-03-30

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Referee- und VAR-Leistung: Das sagen die Bundesliga-Trainer : Im Grunddurchgang dieser Fußball-Bundesliga-Saison waren Diskussionen über Schiedsrichter und Videoassistenten ein ständiger Begleiter. Einige - auch vom VAR abgesegnete - Entscheidungen sorgten für große Aufregung. Derartige Vorkommnisse würden sich die Verantwortlichen der zwölf Oberhaus-Clubs in der bevorstehenden Final-Phase gerne ersparen. Deshalb wurden in einer von der APA durchgeführten Umfrage einige Verbesserungen angeregt. Besonders oft mit den Unparteiischen im Clinch lag zuletzt Austria Klagenfurts Peter Pacult. "Trainer machen Fehler, Spieler machen Fehler und auch Schiedsrichter machen Fehler. Was aber nicht passieren darf, ist, dass Videoassistenten Fehler machen, und das ist viel zu häufig passiert", kritisierte der Wiener und legte nach: "Es kann doch nicht sein, dass nach jeder Runde heftig diskutiert und gestritten wird. Da sind wir weit vom Idealzustand entfernt und das muss sich dringend ändern. Es braucht einfach klare, nachvollziehbare Richtlinien. Wann greift der VAR ein, wann nicht." Pacults Vorschlag dazu: "Ich würde es reduzieren auf Tor oder kein Tor und alles andere dem Schiedsrichter auf dem Platz überlassen." Schiedsrichter sollen mit "mehr Mut" agieren Eine Anregung kam auch von Austria-Sportdirektor Manuel Ortlechner. "Ich würde mir lediglich mehr Mut unserer Schiedsrichter im Hinblick auf einen Live-Check am Spielfeldrand wünschen." Rapid-Trainer Zoran Barisic wiederum gab zu Protokoll: "Ich meine, dass man an der sozialen Kompetenz ansetzen sollte und hier Bedarf zur Verbesserung herrscht." Hartbergs Markus Schopp ortet "enormes Verbesserungspotenzial im Zusammenspiel zwischen Schiedsrichter und VAR". Auch WAC-Coach Manfred Schmid ist auf den Videoassistenten nicht allzu gut zu sprechen. "Fakt ist, dass niemand zufrieden ist damit. Weder die Fans, noch die Trainer, noch die Spieler - und als Höhepunkt zumeist nicht einmal die Schiedsrichter selbst. Da gibt es dringenden Handlungsbedarf." Ihm sei jedoch klar, dass nicht alle Probleme durch den VAR zu beheben seien. "Es wird auch bei Optimierung weiterhin diskussionswürdige Entscheidungen geben - aber so klare Fehler wie zuletzt sollten einfach nicht passieren." Salzburgs Sportchef Christoph Freund hingegen bezeichnete den VAR als "absolut sinnvolle Einrichtung". Der Großteil der dabei getroffenen Entscheidungen sei auch korrekt und helfe nicht nur den Schiedsrichtern, sondern auch dem Fußball insgesamt. "Aber dennoch haben wir Bereiche, die Adaptierungen benötigen, wo es auch aufgrund von schlechter Kommunikation zu falschen Entscheidungen gekommen ist. Da muss auf jeden Fall noch nachgebessert werden." LASK-Trainer Dietmar Kühbauer liegt noch so mancher Fehlpfiff der vergangenen Monate im Magen. "Viel zu oft reden wir nach Spielen über irgendwelche Entscheidungen anstatt über den Fußball. Das muss sich wieder ändern, liegt aber nicht in unserer Verantwortung." Ried-Trainer Maximilian Senft wollte mit Hinweis auf seine erst kurze Amtszeit keine Stellungnahme abgeben. Altachs Klaus Schmidt sah Verbesserungen bei Abseitsentscheidungen, monierte jedoch Schwierigkeiten bei der Auslegung der Hand-Regel und von Foul-Situationen. VAR-Check bremst Euphorie Mit einem weiteren Kritikpunkt wartete Austria Lustenaus Markus Mader auf. "Was mich am meisten stört, ist die Tatsache, dass du dich über ein Tor nicht mehr richtig emotional freuen kannst, weil alles überprüft wird und eventuell zwei Minuten zuvor irgendwo am Platz ein Vergehen voranging. Da hast du ja nur noch Angst und beginnst zu hoffen und zu beten." WSG-Tirol-Trainer Thomas Silberberger wiederum brach eine Lanze für die Unparteiischen. "Alles in allem machen sie in Österreich einen guten Job. Dauerhafte Kritik an den Schiedsrichtern bringt gar nichts, es ist aber das am einfachsten zu bedienende Ventil, um den Frust los zu werden", erklärte der 49-Jährige. Zurückhaltung legte auch Sturm-Graz-Coach Christian Ilzer an den Tag. "Es gibt eigene Verantwortliche für die Schiedsrichterleistungen, hier gehe ich davon aus, dass diese Personen die Leistungen genauso professionell analysieren beziehungsweise Prozesse zur Verbesserung einleiten, wie wir es in unseren Bereichen tun", meinte der Steirer. (08:56)

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"Graz gefällt mir": Goalie-Leihe Okonkwo in Graz angekommen: Sturm-Geschäftsführer Andreas Schicker hat mit Torhüter Arthur Okonkwo ein echtes Ass aus seinem Ärmel gezogen. Der 21-Jährige wurde vom FC Arsenal ausgeliehen, dies machte sich mehr als bezahlt. Von Tag eins überzeugte der 1,98-Meter-Hüne bei den Grazern im Kasten. Gleich bei seinem Sturm-Debüt im ÖFB-Cup-Viertelfinale gegen Salzburg avancierte Okonkwo nach nervösen Anfangsschwierigkeiten zum Matchwinner. "Ich war ein bisschen nervös, mein Debüt in einem solchen Spiel für Sturm zu geben. Am Ende ist aber alles gut gegangen und wir haben das Elfmeterschießen gewonnen", gab Okonkwo im Gespräch auf der Vereinsseite einen Einblick in seine Gefühlslage nach seinem Debüt. Der Pokalsieg im österreichischen Cup scheint in greifbarer Nähe, im Halbfinale wartet mit dem LASK aber eine weitere schwere Aufgabe. Schicker: "Wir sind sehr zufrieden mit Arthur" Sein Bundesligadebüt verlief ebenso erfolgreich, mit einem Last-Minute-Sieg gegen Rapid vor heimischem Publikum. "Ein solcher Last-Minute-Siegestreffer und dann auch noch vor ausverkauftem Haus zum Liga-Auftakt ins neue Jahr, ich konnte mir in diesem Moment nur wenig Schöneres vorstellen", sagte Sturms Tormann. Auch in der Liga befindet sich Sturm mit Salzburg im Kampf um einen Titel. drei Punkte trennen die "Blackies" von der Tabellenspitze. Und Okonkwo leistete einen Beitrag dazu, in dem der Engländer in seinen bisherigen sechs Bundesligapartien nur vier Mal hinter sich greifen musste. Sturms Führungsetage zeigt sich ebenso mehr als zufrieden mit den Leistungen des Engländers. "Wir sind bis jetzt wirklich sehr zufrieden mit Arthur. Er hat sich super integriert und ist innerhalb der Mannschaft beliebt", richtet Geschäftsführer Andreas Schicker ein Lob an seinen Schützling aus. So etwas gibt es nicht mal in London Von der Millionenmetropole London in die steirische Hauptstadt Graz, eine große Umstellung für Arthur Okonkwo. Nach über zwei Monaten Eingewöhnungszeit zeigt sich der 21-Jährige von der Stadt beeindruckt: "Ich war schon ein paar Mal in der Stadt und sie gefällt mir wirklich gut." Dabei stach bei ihm besonders ein Platz hervor: "Der Schloßberg ist mir besonders in Erinnerung geblieben, weil man eine richtig tolle Aussicht über die gesamte Stadt hat." Einen Vergleich konnte Okonkwo zu London ziehen. "In London gibt es so einen Berg nicht", sagte er lachend. Ohne die Unterstützung seiner Teamkameraden hätte sich der Engländer nicht so leicht in Graz eingelebt. "Meine Eindrücke nach rund zweieinhalb Monaten sind sehr gut. Das Team ist wirklich toll, alle haben mir geholfen, mich schnell einzuleben", richtete Okonkwo einen großen Dank aus. (19:05)

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Auf Hosiners Spuren: Markus Pink jagt Torjäger-Krone: Zehn Jahre nach Philipp Hosiner schickt sich mit Markus Pink wieder ein Österreicher an, die Torschützenkrone der Fußball-Bundesliga zu holen. 16 Tore erzielte Klagenfurts Angreifer in den ersten 22 Runden, drei mehr als sein erster Verfolger Guido Burgstaller. In den letzten vier Partien des Grunddurchgangs schrieb Pink immer an. In der Meistergruppe darf sich der 32-Jährige erneut beweisen und Werbung in eigener Sache machen: Der Vertrag bei der Austria läuft im Sommer aus. Dass es für Pink einmal so laufen sollte, war vor etwas mehr als zehn Jahren nicht absehbar. Als 18-Jähriger hatte der nahe Klagenfurt aufgewachsene Offensivmann im April 2009 sein Bundesliga-Debüt für Austria Kärnten gegeben. Gegner war Rapid, an der Seitenlinie der Wiener stand Peter Pacult. Als Autoverkäufer zur Vienna Jahre später sollte es zum Wiedersehen kommen. Für Austria Kärnten war bald Schluss. Der dank Landeshauptmann Jörg Haider ins Leben gerufene Klub musste ein Jahr später Konkurs anmelden. Pink ging zu Austria Klagenfurt und weiter zum ASKÖ Köttmannsdorf in die Landesliga. Dass der 20-Jährige sein Geld damals nicht mit dem Fußball, sondern als Autoverkäufer verdient hat, ist bekannt. Fußball wurde zur "Nebensache". Der damalige Vienna-Trainer Alfred Tatar holte ihn aber ein Jahr später in die zweite Liga zurück, nachdem Pink auch im Testspiel überzeugt hatte. "Wir haben bei fast 40 Grad ein Spiel gehabt gegen Kuban Krasnodar. Ich habe sofort gewusst, das ist unser Mann. Er hat in diesem Spiel gezeigt, was ihn auch heute auszeichnet: Eine körperliche Robustheit und einen unglaublichen Torriecher", erinnerte sich der nunmehrige Sky-Experte Tatar. Fünf Jahre Mattersburg, dann Sturm-Intermezzo Auch in Wien musste der junge Pink bald eine die Karriere gefährdende Situation meistern. Er erkrankte am Pfeifferschen Drüsenfieber. "Da hatte ich echt viel Glück, weil das hatte ich übergangen, bevor es erkannt wurde und es hatte sich sogar aufs Herz geschlagen. Erst ein Arzt aus Velden hat mir dann die Heilung ermöglicht. Vorher hatte man mir schon das Karriereende nahegelegt", berichtet Pink im Bundesliga-Interview. Mit Tatar ging es nur eine Saison später ins Burgenland weiter. Der SV Mattersburg war die nächste Station, das Pappelstadion sollte fünf Jahre lang die Heimstätte bleiben. 2015 feierte Pink mit Mattersburg den Aufstieg in die Bundesliga, er selbst holte sich mit 21 Toren in 23 Einsätzen die Torschützenkrone. Als der Vertrag mit den Burgenländern 2018 auslief, übersiedelte der 1,88-m-Mann nach Graz. Bei Sturm klappte es nicht wirklich, auch ein halbjähriges Engagement bei der Admira endete 2020 nicht nach Wunsch. "Rechte Hand von Peter Pacult auf dem Spielfeld" Es folgte der Schritt zur zweitklassigen Austria aus Klagenfurt. In der Heimat blühte Pink wieder auf. 18 Treffer in seiner ersten Saison in der 2. Liga, zwölf nach dem Aufstieg in die Bundesliga in der Vorsaison. Das Dutzend hat Pink heuer bereits vor Weihnachten voll gemacht. Er gibt sich bescheiden. "Ohne die Mannschaft würde ich zu keinen Chancen kommen, dann wäre es für mich auch schwer." Der seit Jänner 2021 in Klagenfurt arbeitende Pacult darf sich auf die Fahnen heften, das Potenzial des Stürmers herausgekitzelt zu haben. Für Geschäftsführer Matthias Imhof ist Pink ohnehin mehr als nur der Torschütze Nummer eins: "Er ist der Leader und die rechte Hand von Peter Pacult auf dem Spielfeld." Wie es um die Saison hinaus mit dem Angreifer bestellt ist, ist unklar. In der Winterpause wollte Reggina den Kärntner in die italienische Serie B lotsen. Die Vereine konnten sich jedoch bei der Ablösesumme nicht einigen. Pink gab zu, dass das Ausland ein Ziel ist und er das Angebot "gern angenommen hätte". Er werde aber auch weiter für Klagenfurt alles geben. Als ablösefreier Schützenkönig ergibt sich für Pink wohl auch im Sommer die Chance auf einen Tapetenwechsel. (08:50)

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"Graz gefällt mir": Okonkwo fühlt sich bei Sturm wohl: Sturm-Geschäftsführer Andreas Schicker hat mit Torhüter Arthur Okonkwo ein echtes Ass aus seinem Ärmel gezogen. Der 21-Jährige wurde vom FC Arsenal ausgeliehen, dies machte sich mehr als bezahlt. Von Tag eins überzeugte der 1,98-Meter-Hüne bei den Grazern im Kasten. Gleich bei seinem Sturm-Debüt im ÖFB-Cup-Viertelfinale gegen Salzburg avancierte Okonkwo nach nervösen Anfangsschwierigkeiten zum Matchwinner. "Ich war ein bisschen nervös, mein Debüt in einem solchen Spiel für Sturm zu geben. Am Ende ist aber alles gut gegangen und wir haben das Elfmeterschießen gewonnen", gab Okonkwo im Gespräch auf der Vereinsseite einen Einblick in seine Gefühlslage nach seinem Debüt. Der Pokalsieg im österreichischen Cup scheint in greifbarer Nähe, im Halbfinale wartet mit dem LASK aber eine weitere schwere Aufgabe. Schicker: "Wir sind sehr zufrieden mit Arthur" Sein Bundesligadebüt verlief ebenso erfolgreich, mit einem Last-Minute-Sieg gegen Rapid vor heimischem Publikum. "Ein solcher Last-Minute-Siegestreffer und dann auch noch vor ausverkauftem Haus zum Liga-Auftakt ins neue Jahr, ich konnte mir in diesem Moment nur wenig Schöneres vorstellen", sagte Sturms Tormann. Auch in der Liga befindet sich Sturm mit Salzburg im Kampf um einen Titel. drei Punkte trennen die "Blackies" von der Tabellenspitze. Und Okonkwo leistete einen Beitrag dazu, in dem der Engländer in seinen bisherigen sechs Bundesligapartien nur vier Mal hinter sich greifen musste. Sturms Führungsetage zeigt sich ebenso mehr als zufrieden mit den Leistungen des Engländers. "Wir sind bis jetzt wirklich sehr zufrieden mit Arthur. Er hat sich super integriert und ist innerhalb der Mannschaft beliebt", richtet Geschäftsführer Andreas Schicker ein Lob an seinen Schützling aus. So etwas gibt es nicht mal in London Von der Millionenmetropole London in die steirische Hauptstadt Graz, eine große Umstellung für Arthur Okonkwo. Nach über zwei Monaten Eingewöhnungszeit zeigt sich der 21-Jährige von der Stadt beeindruckt: "Ich war schon ein paar Mal in der Stadt und sie gefällt mir wirklich gut." Dabei stach bei ihm besonders ein Platz hervor: "Der Schloßberg ist mir besonders in Erinnerung geblieben, weil man eine richtig tolle Aussicht über die gesamte Stadt hat." Einen Vergleich konnte Okonkwo zu London ziehen. "In London gibt es so einen Berg nicht", sagte er lachend. Ohne die Unterstützung seiner Teamkameraden hätte sich der Engländer nicht so leicht in Graz eingelebt. "Meine Eindrücke nach rund zweieinhalb Monaten sind sehr gut. Das Team ist wirklich toll, alle haben mir geholfen, mich schnell einzuleben", richtete Okonkwo einen großen Dank aus. (19:05)

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Auf Philipp Hosiner fehlen Markus Pink nochmals 16 Tore: Austria Klagenfurts Kapitän Markus Pink führt vor den zehn Runden der Play offs die Schützenliste der Bundesliga mit 16 Toren vor Rapids Kapitän Guido Burgstaller (13) an. Dann kommen vier Legionäre als Verfolger: Der Israeli Tai Baribo, der mit Wolfsberg in der Qualifikationsgruppe spielt, mit zwölf, vom LASK Marin Ljubicic und Koita Nakamura (je elf), […] Der Beitrag Auf Philipp Hosiner fehlen M... Weiterlesen (16:23)

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Admiral Bundesliga-Rückblick auf den Grunddurchgang 2022/23: Rapid Wien und die „Nationalfeiertagsserie“: © Sportreport Der SK Rapid Wien und der österreichische Nationalfeiertag ist eine Kombination, welche für die Hütteldorfer eine „eingebaute Punktegarantie“ bedeutet. Dies zeigt der offizielle Statistikrückblick der Admiral Bundesliga. Der SK Rapid Wien ist in der Liga in Spielen am Nationalfeiertag ungeschlagen (3S 4U). Das gelang bei so vielen Spielen am österreichischen Nationalfeiertag keinem anderen Team. Ob die Grün-Weißen diesen Erfolgslauf in der kommenden Saison ausbauen können, wird erst die Auslosung für die kommende Saison zeigen. Der Beitrag Admiral Bundesliga-Rückblick auf den Grunddurchgang 2022/23: Rapid Wien und die „Nationalfeiertagsserie“ erschien zuerst auf Sportreport . (08:15)