Titelkandidat LASK? "Wenn wir Millionen von RB kriegen...": Wer hätte dem LASK diese Entwicklung zugetraut?
Ziemlich genau vor einem Jahr gurkten die Athletiker in der Qualifikationsgruppe der Admiral Bundesliga herum, ehe Präsident Siegmund Gruber eine eigentlich undenkbare Idee ereilte: Die Installierung von Dietmar Kühbauer als neuen schwarz-weißen Coach.
Dass mit dem Erz-Rapidler ausgerechnet ein Trainer verpflichtet wurde, der mit den Athletikern in der Vergangenheit ein - gelinde gesagt - angespanntes Verhältnis pflegte, sorgte unter den Linzer Anhängern für großen Aufschrei, in den restlichen Fanlagern Österreichs mitunter für Häme.
Doch Kühbauer ließ sich davon nicht beirren. Er nahm den über die Jahre erfolglos gewordenen Linzer Kick-and-Rush-Spielstil aus dem Programm, gepflegter Offensivfußball stand nun an der Tagesordnung.
Mit Unterstützung von Sportdirektor Radovan Vujanovic, der in den vergangenen beiden Transferfenstern gleich mehrere Goldgriffe am Transfermarkt landete, baute Kühbauer eine LASK-Mannschaft auf, die bisher eine über weite Strecken starke Bundesliga-Saison ablieferte und dieselbige - sollte kein Fußball-Wunder mehr geschehen - auf Rang drei beenden wird. Die Tabelle>>>
"Können mit Sturm und Salzburg mithalten"
"Ich glaube, dass wir einen sehr ansehnlichen Fußball unter ihm spielen. Komplett konträr zu den letzten Jahren beim LASK. Wir zeigen Emotionen und Leidenschaft - das, was ihn auszeichnet. Ich glaube, dass wir mit Salzburg und Sturm durchaus mithalten können", schwärmt Peter Michorl von seinem Coach.
(13:55)