Transfersperre? So plant Popovic mit St. Pölten: Der SKN St. Pölten spielt zwei Spieltage vor dem Bundesliga-Ende noch um einen Europacup-Platz, hat mit der Meister-Gruppe alle Erwartungen übertroffen.
Eine in vielen Belangen positive Saison neigt sich dem Ende zu. Und trotzdem liegt ein Schatten über Wolfsrevier, nämlich jener der Transfersperre.
Der 27. Mai wird zum D-Day, bis dahin sind dem SKN die Hände gebunden. Schon Winter durfte man nicht einkaufen. Bleibt die Sperre aufrecht, hat dies maßgebliche Auswirkungen.
Bis zum Urteil sind Planungen fast unmöglich, auch Transfers müssen warten. Höchst riskant ist es in dieser Situation, wenn mit Taxiarchis Fountas bereits ein Abgang feststeht und der eine oder andere - etwa Christoph Riegler zu Rapid - noch folgen könnte.
Trainer Ranko Popovic ist nicht zu beneiden. Beim LAOLA1-Besuch in St. Pölten erklärt die 51-jährige Ex-Sturm-Graz-Ikone im großen Interview, wie er mit dem Schlamassel umgeht, warum ihn der Wechsel von Fountas zu Rapid sauer macht und wie viel von der Aufhebung der Transfersperre abhängt.
Andererseits macht ihn die Saison stolz. Vor allem die Entwicklung einzelner Spieler, die sich dadurch in die Notizblöcke größerer Vereine gespielt haben. Und die Tatsache, dass er trotz vieler Kritiker mit seiner Art, Fußball spielen zu lassen, Recht behalten hat.
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