Sturm Graz: Die Sorgen um den Rasen: Nein, als Ausrede für die fußballerische Schonkost im Schlager zwischen den SK Sturm Graz und dem SK Rapid Wien darf die schlechte Qualität des Rasens in der Merkur Arena nicht herhalten.
Darüber herrschte bei allen Beteiligten Einigkeit, schließlich sind die Bedingungen für beide Teams gleich.
Aber dass der jüngste Pilz-Befall dem Untergrund in Graz-Liebenau massiv zugesetzt hat, ist unübersehbar - und bekanntlich kein Problem, dass die Vereine in der steirischen Landeshauptstadt exklusiv haben.
"Es ist eine Thematik, die seit einem Jahr eigentlich fast jeden Klub betrifft, und das ist schade", mahnt Rapid-Trainer Didi Kühbauer, "leider kommt das in Österreich auf Fußballplätzen oftmals vor. Ich habe mir sagen lassen, dass es durch die erhöhten Temperaturen über einen längeren Zeitraum schwierig ist. Aber für Mannschaften, die gerne Fußballspielen, ist es nicht gut, wenn der Platz holprig ist."
Bei Rapid kennt man sich bei dieser Thematik aus leidvoller Erfahrung bestens aus.
In Graz kommt in Sachen Rasen-Qualität jedoch, völlig unabhängig vom Pilz-Befall, eine weitere Problematik hinzu: Die Arena wird im Herbst von Sturm, GAK und in der Europa League vom Wolfsberger AC genutzt.
Droht das Thema "Wiese" in Liebenau angesichts der Dauerbelastung zum Dauerbrenner zu werden?
(16:47)