Franzobel ist ein leidenschaftlicher Fußballfan, was er durch sein Pseudonym in einzigartiger Weise zum Ausdruck bringt. Der Buchdeckel zum Buch "Franzobels großer Fußballtest" aus dem Picus-Verlag verrät uns die Herkunft des sonderbaren Pseudonyms: Der Name "Franzobel" ist ein wortgewordenes Ergebnis eines Fußballspiels, nämlich einer Begegnung zwischen Frankreich und Belgien, die 2:0 ausgegangen ist. Fran für Frankreich Z für "2" O für "0" Bel für Belgien

Diese Erklärung ist gut für Fußballfans. Da aber Franzobels Mutter mit dem Geburtsnamen "Zobl" heißt und der Vorname des Vaters "Franz" ist, kann man auch diese Kombination vermuten.

Der Grund ist in der Zeit des Schwarz/Weiß-Fernsehens zu suchen. Die Zuseher konnten damals am Grauwert die Kartenfarbe nicht erkennen und daher half ihnen die Bewegung der Hand des Schiedsrichters zur Brust oder eben zum Gesäß dies zu entscheiden. Heute wäre das eigentlich nicht mehr nötig und trotzdem ist es noch eine Vorschrift für den Schiedsrichter, die Karten getrennt zu halten und zwar deshalb, damit der Schiedsrichter nicht in der Hitze des Gefechts rein irrtümlich die falsche Kartenfarbe ziehen kann, denn er schaut bei Zücken der Karte immer auf den betroffenen Spieler und nicht auf die Kartenfarbe.

Ob meine Antwort heutzutage noch der Grund ist, weiß ich nicht aber die Einführung des Elfmeterpunktes wurde seinerzeit von den Engländern heftig kritisiert, ja sogar aktiv durch bewusste Fehlschüsse bekämpft. Zunächst muss man wissen, dass der Elfmeterpunkt eigentlich 12 Yards weit vom Tor entfernt ist. Und vor der Einführung des Elfmeterpunktes gab es die "12-Yards-Linie", die über die ganze Spielfeldbreite reichte. Ein Strafstoß wurde damals immer von der 12-Yards-Linie getreten und zwar von jener Stelle, die dem Foul-Vergehen am nächsten war. Die Engländer empfanden die Verlegung des Strafstoßes auf den heutigen Elfmeterpunkt als eine grobe Unsportlichkeit und protestierten gegen diese Regel, indem sie absichtlich neben das Tor schossen und wenn sie selbst ein Foul begangen haben, ließen sie den Gegner auf das leere Tor schießen. Es kann daher sein, dass dieses (Un)gerechtigkeitsempfinden ganz generell den Engländern anhaftet und sie daher auch heute instinktiv daneben schießen, jedenfalls mehr als andere Nationen.

Früher waren Fußbälle aus einer Gummiseele und einem Ledermantel, der verschnürt war. Bei eine Elfmeter teilte sich der Ball in Seele und Mantel. Die Seele landete im Tor, der Mantel irgendwo außerhalb. Der verzweifelte Schiedsrichter entschied eben auf 0.5 : 0.

Die Antwort ist einfach: die spanische Hymne hat keinen Text. Die Fans singen "lala" mit.

Bei einem Flugzeugabsturz in München kam vor 40 Jahren fast die ganze Fußballmannschaft von Manchester United ums Leben und an den Zeitpunkt dieses Unglücks erinnert die Uhr.

Das alte Wembley-Stadion wurde vor 82 Jahren mit dem Cupfinale zwischen Bolton und West Ham eröffnet. In dem für 100.000 Zuschauer zugelassene Stadion fanden sich geschätzten 200.000 Fans ein. Ein einzelner (!) berittener Polizist (PC George Scorey) drängte die Fans, die auf das Spielfeld strömten, zurück auf die Ränge; ein heute unvorstellbares Minimum an Polizeipräsenz. Sein Pferd „Billy“ war übrigens grau, es erscheint nur auf dem alten Schwarz-weiß-Foto weiß. Der Name "White Horse Bridge" hat sich auf Grund einer Umfrage in der Bevölkerung gegenüber viel klingenderen Namen wie „Sir Alf Ramsey Bridge“, „Sir Bobby Charlton Bridge“, „Sir Geoff Hurst Bridge“ und „Live Aid Bridge“ durchgesetzt.