Feldhofer-Aus? Rapid legt sich fest: Damit hätten wohl die wenigsten gerechnet - vor dem Spiel und 17 Sekunden nach Anpfiff umso weniger.
Mit einer leidenschaftlichen und geschlossenen Mannschaftsleistung hat der SK Rapid beim 1:1 in Salzburg bewiesen, dass das Konstrukt bei Rückschlägen nicht komplett in sich zusammenfallen muss, wie es in den vergangenen Wochen oft der Fall war.
Die Spieler wirkten verändert, angestachelt, motiviert und verfolgten einen klaren Matchplan, der in der ersten Halbzeit sehr gut, in der zweiten Halbzeit zumindest von der Einstellung und dem Kämpferischen her funktionierte.
Trainer Ferdinand Feldhofer dürfte die Mannschaft in dieser Woche somit (noch) erreicht haben - oder war es die Extra-Portion Motivation gegen den amtierenden Meister im Duell der Erzrivalen? Von vielen Seiten wurde die Auswärtsfahrt in die Mozartstadt bereits als Feldhofers letzte in seiner Funktion vorhergesagt. Dass das Kapitel Feldhofer tatsächlich in der Länderspielpause geschlossen wird, war aber nach dem starken Auftritt keineswegs spürbar.
"Ganz klar ersichtlich, dass Beziehung zwischen Mannschaft und Trainer stimmt"
Sportdirektor Zoran Barisic, der selbst als interimistischer Bankerlwärmer bis zur Installierung eines neuen Präsidiums ins Spiel gebracht wurde, wollte von einer Trainerdiskussion bei "Sky" nichts wissen, schon gar nicht nach der beherzten Vorstellung.
(11:38)