2022-09-23

Brucki

Forza Rapid, 26: Rezension Forza Rapid Die Hütteldorfer Revue Nr. 26, 1/2022 100 S. „Weiter geht's!“ ist die Devise am Titelblatt von Forza Rapid . Eingangs wird im Heft die vergangene Saison sportlich bilanziert. Die Interviews mit dem noch optimistischen Trainer Feldhofer und dem mittlerweile zurückgetretenen Geschäftsführer Peschek haben halb-historischen Charakter, wenngleich es hier einerseits auch um die Kar... Weiterlesen (04:00)

Kurier

Damir Canadi über das Fußball-Land Kroatien und die Fehler von Rapid: Der ehemalige Trainer der Hütteldorfer arbeitet mittlerweile im Land seiner Eltern. Vor dem Nations-League-Duell mit Kroatien hat der KURIER den 52-Jährigen besucht. (16:30)

Laola1

Schobesberger teilt gegen Ex-Coach Feldhofer aus: Philipp Schobesberger hat nach seinem Abgang vom SK Rapid beim SKU Amstetten eine neue sportliche Heimat gefunden. Beim Tabellenführer der Admiral 2. Liga hat der gebürtige Oberösterreicher schon jetzt mehr Einsatzminuten gesammelt als in seiner letzten Saison bei der Profi-Mannschaft der Hütteldorfer. Für diese spielte er im Frühjahr in fünf Einsätzen nur 49 Minuten, in Amstetten sind es nach zwei Begegnungen schon 50 Minuten. Im Mostviertel will der 28-Jährige zurück zu alter Stärke finden und vor allem das letzte Jahr bei Rapid unter Feldhofer schnellstmöglich vergessen lassen. Denn auf den Steirer ist Schobesberger "nicht so gut zu sprechen", wie er selbst in einem Interview mit dem "Kicker" betont. Warum? "Weil ich am Schluss fit war und man in den Spielen, wo ich eingewechselt wurde, gesehen hat, dass ich gut gespielt habe. Daher habe ich es dann nicht verstanden, dass ich oben keine Einsatzzeiten mehr bekommen habe", sagt Schobesberger. "Oberschenkelprobleme...Das war nicht einmal ein Ziagerl!" Es habe einen kleinen Disput gegeben, "weil er mir an einem Donnerstag gesagt hat, ich soll am freien Wochenende mit der zweiten Mannschaft von Freitag bis Sonntag nach Dornbirn fahren. Da habe ich dann aber gesagt: 'Nein, das kommt für mich nicht infrage. Ich bin fit und entweder spiele ich oben oder ich spiele nicht'", erinnert er sich zurück. "Ab dem Zeitpunkt war ich dann bei der zweiten Mannschaft", erklärt Schobesberger weiter und fügt an: "Das war der Moment, wo ich dann endgültig gesagt habe, das wird sowieso nichts mehr. Es hat auch schon ein, zwei Wochen vorher eine Situation gegeben, wo ich mir dann gesagt habe, das macht keinen Sinn." Schobesberger führt aus: "An einem Wochenende hat er überlegt, ob er mich von Anfang an spielen lässt, dann bin ich aber wieder nur reingekommen und habe super gespielt. Am Wochenende darauf beim Auswärtsspiel gegen Austria Klagenfurt ist es in der 60. Minute 3:1 für uns gestanden, der Gegner hat auch eine Rote Karte bekommen und dann habe ich dennoch nur fünf Minuten gespielt. Da habe ich mir dann gedacht: 'Passt, ich weiß Bescheid, da brauchen wir nicht weiterreden.' Ich war doch acht Jahre beim Verein und dass ich mich dann häkeln lasse, für das war ich mir dann auch zu stolz." Auch beim darauffolgenden Wiener Derby gegen Austria Wien spielte Schobesberger nur 17 Minuten, danach fiel er offiziell wegen Oberschenkelproblemen aus. "Oberschenkelprobleme...Das war nicht einmal ein Ziagerl!", wird der 28-Jährige deutlich und sagt weiter: "Da habe ich nur eine Woche nicht trainiert. Also wenn ich mir da schon Gedanken machen müsste, dann kann ich es mit dem Profidasein wirklich bleiben lassen." Feldhofers Probleme mit Freigeistern Dass bei Rapid der Typ des Freigeistes, wie es Schobesberger oder Yusuf Demir sind, einen schweren Stand unter Feldhofer haben, kann er nicht nachvollziehen. "Ich habe in diesem Zusammenhang mit Ferdinand Feldhofer schon ein paar Geschichten mitbekommen, das war ja mit Michael Liendl beim WAC eine ähnliche Sache." Schobesberger glaubt, "dass er einfach generell Probleme mit Spielern hat, die einen eigenen Kopf und eine eigene Meinung haben. Deswegen hat er auch viele junge Spieler im Team, weil denen kann er einfach sagen, sie sollen das und das machen. Das hat man jetzt bei Michael Sollbauer auch wieder gesehen: Sobald jemand ein wenig Kritik äußert, dann war es das und du wirst gleich auf die Tribüne gesetzt." Seit dem Dornbirn-Disput habe der Oberösterreicher auch kein Wort mehr mit Feldhofer geredet, "weil ich das für wenig sinnvoll erachtet habe. Es haben zwar ein paar Leute gesagt, ich soll mich entschuldigen, aber ich habe gesagt: 'Ich habe nichts gemacht, wofür ich mich entschuldigen sollte.' Und dass ich jetzt darum bettle, dass ich spiele, das mache ich auch nicht." (17:57)

Laola1

LIVE: Mit neuem U21-Kapitän gegen Montenegro: Matthias Braunöder wird Österreichs U21-Nationalteam am Freitag (20:30 Uhr im LIVE-Ticker) im Test-Länderspiel in Wien gegen Montenegro anführen. Der 20-jährige Mittelfeldspieler wurde von Teamchef Werner Gregoritsch zum neuen Kapitän ernannt. Der Austrianer tritt in die Fußstapfen von Philipp Lienhart, Kevin Danso, Maximilian Wöber, Marco Friedl oder Romano Schmid, die den Sprung ins A-Team geschafft haben. Braunöders Stellvertreter ist Rapids Leopold Querfeld. "Über seine sportlichen Qualitäten brauchen wir nicht lange reden. Seine Entwicklung in den vergangenen Monaten ist herausragend. Er ist auch abseits des Platzes ein super Typ. Er wird der Kopf dieser Mannschaft werden", begründete Gregoritsch seine Entscheidung. "Ist eine riesige Ehre für mich" Der langjährige ÖFB-Nachwuchs-Teamspieler spielte für die ÖFB-U21 bisher viermal in der EM-Qualifikation. "Für mich ist es natürlich eine riesige Ehre. Besonders wenn man sieht, welche Spieler zuletzt Kapitän der U21 waren und welchen Weg sie genommen haben. Ich werde mein Bestmögliches tun, um meinen Mitspielern auf und neben dem Platz zu helfen", sagte Braunöder. Gegen Montenegro wird wie auch am Dienstag (20:30 Uhr) gegen Wales in der Naturarena Hohe Warte, also der Heimstätte von Zweitligist Vienna, gespielt. Es sind nach vier gemeinsamen Trainingstagen die ersten Bewährungsproben für ein neu zusammengestelltes Team. "Das erste Match eines neuen Teams ist auch für mich immer wieder etwas Besonderes. Die Trainings waren sehr gut und intensiv. Die Stimmung war ebenfalls sehr gut. Jeder Spieler, der dabei ist, hat mir im Training gezeigt, dass er seine Chance auf einen Einsatz wittert", blickte Gregoritsch zuversichtlich nach vorne. (07:49)