2023-05-03

Kurier

Rapid-Kader: Ein Kandidat aus Israel und ein Bekenntnis aus Wien: Rapid-Sportdirektor Markus Katzer erklärt im KURIER-Gespräch das Interesse an einem Innenverteidiger und eine anstehende Vertragsverlängerung. (22:30)

Laola1

Fritz Stuchlik über Schiri-Hauptquartier und den "Wirr-VAR": Andy Ogris muss schmunzeln, als der ehemalige Schiedsrichter Fritz Stuchlik am LAOLA1-Stammtisch Platz nimmt. "Er hat mich als Spieler in meinem allerletzten Derby ausgeschlossen - nach einer Boxeinlage mit Rapids Sammy Ipoua, der ebenfalls die Rote Karte sah" erzählt Ogris. Der heute 57-jährige Wiener galt als gnadenloser - um nicht zu sagen arrogant und dominanter - Referee. Stuchlik war von den Spielern gefürchtet, von manchen Vereinen gehasst. Von den Fans wurde er verspottet und geschmäht, blieb aber stets seiner strengen Linie treu. Über zehn Minuten Nachspielzeit und sechs, sieben gelbe Karten pro Spiel waren gang und gäbe. Kritik perlte an ihm ab. Regeltechnisch war Stuchlik immer am letzten Stand, da er beim ÖFB und in der Liga als Administrator für das Schiedsrichterwesen arbeitete. Von 1994 bis 2009 leitete Stuchlik 89 internationale Spiele sowie 316 Partien in den beiden höchsten Spielklassen Österreichs.  Leiter Schiri-Wesen in Aserbaidschan, Qualitätsmanager in Griechenland 2018 trennte sich der gemeinsame Weg von Stuchlik und ÖFB. Der Wiener war fortan über vier Jahre für das Schiedsrichterwesen in Aserbaidschan hauptverantwortlich. Aktuell arbeitet er im Qualitätsmanagement in Griechenland als Beobachter und ist dort im Schulungswesen für Schiedsrichter bzw. Schiedsrichter-Beobachter tätig. Zudem ist Stuchlik weiter als Schiri-Beobachter für FIFA sowie UEFA im Einsatz und gilt als ausgewiesener Experte im Schiedsrichterwesen. Was Fritz Stuchlik zum Wirrwarr rund um den VAR, die Ausbildung der Schiedsrichter in Österreich, eine mögliche Verbesserung der heimischen Situation und seine internationalen Beobachtungen zu sagen hat, verrät er am Stammtisch bei Andy Ogris - moderiert von LAOLA1-Chefredakteur Peter Rietzler. Alles Wissenswerte über den Einsatz des Video Assistant Referees, den Unterschied in der Schiedsrichter-Akquise zwischen Österreich und Deutschland sowie über aktuelle Themen berichtet die 79. Episode am LAOLA1-Stammtisch (im VIDEO und Podcast): (20:16)

Laola1

Austria Klagenfurt "neidisch" auf Cup-Final-Stimmung: Das ÖFB-Cup-Finale zwischen Rapid und Sturm war ohne Zweifel ein stimmungsvolles Fußballfest, aus dem die Grazer als glücklicher Sieger hervorgingen. Vor ausverkauftem Haus boten die Fans beider Klubs eine überragende Kulisse. Genau daran will Austria Klagenfurt jetzt anschließen. Wie die Kärntner in einer Aussendung festhalten, zeigte das Cup-Finale einmal mehr, dass "Klagenfurt über eines der schönsten Stadien der Republik verfügt". Die Verantwortlichen hoffen, dass sich die Euphorie nun auch auf die Liga-Heimspiele übertragen lässt. "Der Zuwachs stagniert leider" "Wir haben zuletzt zweimal in Wien und in Linz jeweils vor mehr als 10.000 Zuschauern gespielt, dann die begeisternden Bilder vom Pokal-Endspiel in Klagenfurt gesehen, was da los war in unserem Stadion. Natürlich sind wir neidisch darauf, das würden wir auch gern so erleben bei unseren Heimspielen", so Geschäftsführer Matthias Imhof. Der Verein habe vor allem angesichts der sportlichen Leistungen der vergangenen Jahre einen größeren Zuspruch verdient. "Da ist mehr als ein Funke entfacht worden, aber die Leute sollten den Funken auch mal aufnehmen. Es gibt einen treuen Kern, aber der Zuwachs stagniert leider", meint Imhof. In den fünf ausstehenden Runden stehen für die Waidmannsdorfer noch drei Heimspiele auf dem Programm. Es geht gegen den LASK, Austria Wien und Rapid Wien. Dabei haben die Klagenfurter auch noch die Chance auf die Europacup-Qualifikation. "Da haben sicher die Fußball-Anhänger in Kärnten genau hingeschaut und gesehen, wie schön es sein kann, wenn diese tolle Arena ausverkauft ist. Das lag an den Fans aus Graz und Wien, dazu war es ein besonderes Spiel. Aber für uns geht es ja auch um einiges", hofft Imhof auf großen Fanzuspruch in den kommenden Partien im Wörthersee Stadion. (10:05)