"Wembley-Toni": Pilgerstätte für Rapid- und Cowboys-Fans: "Das Haus war hier in den USA, das Herz war in Österreich", erzählte Hans Fritsch vor einigen Jahren über seinen Vater Toni.
Toni Fritsch.
Seines Zeichens Österreichs einziger Super-Bowl-Champion und ehemaliger Fußball-Nationalspieler, der es als "Wembley-Toni" auch in seiner ursprünglichen Sportart zu Ruhm und dank eines Doppelpacks im legendären Wembley-Stadion zu einem Spitznamen mit besonders hohem Wiedererkennungswert gebracht hat.
Besagtes Herz hörte im September 2005 in Wien viel zu früh im Alter von 60 Jahren zu schlagen auf.
Beigesetzt wurde die Sport-Legende damals in ihrem Geburtsort Petronell-Carnuntum, einer Marktgemeinde in Niederösterreich mit knapp 1.300 Einwohnern.
Ein Grund zum Genieren
Bis Fritsch seine ewige Ruhe in würdevollem Ambiente finden würde, sollte es jedoch knapp zwei Jahrzehnte lang dauern.
"Das ist ein Wahnsinn! Wenn du das Grab anschaust, geniere ich mich", klagte Hans bei einem Besuch von LAOLA1 im Hause Fritsch in The Woodlands im Februar 2017 anlässlich der Super Bowl im benachbarten Houston.
(18:35)