2023-02-12

DiePresse

Rapid: Auftakt im ÖFB-Cup: (16:37)

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Elfer-Held Schnegg: "Wolltest den wirklich so?": Mit voller Wucht ins Kreuzeck gezimmert. Der sehr mutig und kompromisslos verwertete Versuch von David Schnegg im Cup-Elfmeterschießen beim FC Red Bull Salzburg ist auch gut eine Woche später noch ein Thema, mit dem der Linksverteidiger des SK Sturm Graz immer wieder konfrontiert wird. Offenbar allerdings gerne mit der Frage, ob er den wirklich so wollte? "Jedes Mal, wenn ich ein Tor schieße, heißt es: Wolltest den wirklich so? Na sicher wollte ich den so!", lacht der 24-Jährige nach Sturms Sieg gegen Rapid. Strategie wegen Köhn geändert Ob er seine Elfer im Training auch auf diese Art und Weise im Tor unterbringt? "Ich weiß gar nicht, ob ich in meiner Karriere schon einmal einen Elfmeter geschossen habe", schmunzelt Schnegg, der sich im Abschlusstraining für das Salzburg-Match eigentlich eine andere Strategie zurecht gelegt hatte: "Eigentlich bleibe ich immer kurz davor noch einmal stehen, aber dann ist Salzburg-Torhüter Philipp Köhn bei den ersten beiden Elfmetern so lange stehen geblieben, dass ich wusste, ich muss einfach schießen und darf nicht stehen bleiben. Sonst kann es sein, dass er ihn hat." "Also habe ich mir gedacht: Fest ins Kreuz - dann passt er meistens", grinst der Tiroler. Nur nicht nachlassen! Zwei "richtig gute Erlebnisse" habe Sturm nun zum Frühjahrs-Auftakt hinter sich gebracht: "Es waren unterschiedliche Spiele. In Salzburg war es von Anfang an ein Finale, Rapid war wieder etwas ganz anderes." Was uns diese beiden Siege über Sturm sagen? "Dass wir unbedingt so weitermachen müssen und nicht nachlassen dürfen." (08:40)

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Kühbauer nach Auftaktsieg: "Es war eine reife Leistung": Nach dem Weiterkommen im ÖFB-Cup gibt es für den LASK auch beim Frühjahrsauftakt in der Liga einen knappen 1:0-Erfolg. Gegen Altach hält sich die in Rosa spielende Offensivabteilung mit Toren jedoch zurück (Spielbericht >>>). Die Mannschaft von Trainer Didi Kühbauer bleibt dafür am Spitzenduo Sturm und Salzburg dran. Der ehemalige Rapid-Coach zeigt sich mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. Vor allem die frühe Führung spielt dem LASK in die Karten: "In der ersten Halbzeit hat man gesehen, dass wir die klar bessere Mannschaft sind. Wir haben nur verpasst, die Möglichkeiten besser auszuspielen." In der zweiten Hälfte schwächen sich die Linzer jedoch selbst. Branko Jovicic sieht kurz nach der Pause Gelb-Rot. Danach war das Spiel ein komplett anderes. "Altach hatte viel mehr Ballbesitz, sie waren aber nicht richtig gefährlich. Da muss ich der Mannschaft ein Lob aussprechen, weil sie wirklich gut verteidigt und wenig bis gar nichts zugelassen haben", resümiert Kühbauer nach dem Spiel am "Sky"-Mikrofon. Neuzugang Moses Usor hatte in der Nachspielzeit das 2:0 auf dem Fuß. "Das Entscheidende ist, dass wir den Dreier gemacht haben. Es war eine reife Leistung der Mannschaft", so Kühbauer. Am kommenden Wochenende können die Linzer ihre Leistungen im Oberösterreich-Derby mit Ried bestätigen. Für Kühbauer ist das Prestigeduell jedoch nicht wichtiger als andere Begegnungen. "Punkt eins: Jedes Spiel ist wichtig. Das Oberösterreich-Derby ist für viele Leute in Oberösterreich natürlich noch wichtiger, aber es gibt genauso drei Punkte zu vergeben. Wir werden schauen, dass wir die in Ried machen." Klose: "Im letzten Drittel fand ich das überhaupt nicht gut" Altach-Trainer Miroslav Klose startet mit seiner Mannschaft also mit einer Niederlage ins neue Jahr. Warum es mit vielen Neuzugängen im Team noch nicht gepasst hat? "In gewissen Phasen war die Positionierung am Platz schon gut, im richtigen Moment konnten wir aber keine Dynamik entwickeln. Ich wusste, dass die Abstimmung hapern wird, wenn die Spieler noch nicht so lange bei uns sind. Aber das ist auch ganz normal." Ob er nochmal so viele Neue in die Startelf nehmen würde? "Natürlich, weil ich von den Spielern überzeugt bin. Im Training war es schon viel besser als heute. Wir werden das analysieren und ins Training miteinfließen lassen." Dabei wird der Fokus wohl vor allem auf die Offensive gelegt werden: "Ohne Ball fand ich das heute im letzten Drittel überhaupt nicht gut." (22:05)

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Thalhammer verpasst Befreiungsschlag im Kellerduell: KV Oostende kann die Negativserie nicht stoppen. Die von Dominik Thalhammer trainierte Mannschaft wartet seit acht Liga-Spielen auf einen Sieg. In der belgischen Jupiler-League muss sich Oostende bei SV Zulte Waregem mit einem 1:1-Remis begnügen. Vor dem Spiel lag Waregem zwei Plätze und zwei Punkte vor Oostende. Mit einem Dreier im Kellerduell wäre der Sprung auf Platz 16 möglich gewesen.  Den besserern Start erwischen die Hausherren. Gano sorgt nach Vorarbeit von Vossen für die frühe Führung (5.). Die Mannschaft des ehemaligen LASK-Trainers läuft dem Rückstand lange vergeblich nach. Ehe Kelvin Arase Mitspieler Hornby freispielt, der zum viel umjubelten Ausgleich trifft (75.). Der Ex-Rapidler steht über die gesamten 90 Minuten am Rasen. Am Ende muss Oostende weiter auf einen Sieg warten. Der letzte Dreier datiert vom 6. November 2022. Mit dem gewonnenen Zähler kann die Mannschaft von Thalhammer immerhin die "Rote Laterne" an Seraing abgeben. Der Rückstand auf den rettenden 15. Platz beträgt sechs Punkte. (21:34)

Plinden

Neu bei Austria waren vor allem die Tore von Haris Tabakovic: Der Austria gelang im ersten Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Michael Wimmer durch das 3:1 (1:0) im violetten Duell gegen Klagenfurt auf Kosten der Kärntner der Sprung unter die ersten sechs, nur noch einen Punkt hinter dem Fünften Rapid. Das kann man durchaus aus gelungenen Einstand bezeichnen. Aber war es auch er ausgerufene Neustart, eine […] Der Beitrag Neu bei Austria waren vor allem die ... Weiterlesen (21:18)