Rapid-Youngster verändern alles: Oft ist der Funke Hoffnung näher als man glaubt.
Auch der SK Rapid hat sich nach einigen Ausflügen auf den Holzweg, wie es der abgelöste Rapid-Präsident Michael Krammer beschrieb, darauf besonnen, nicht so weit in die Ferne zu schweifen, sondern das Heil in der eigenen Nachwuchsarbeit zu suchen.
Mit Erfolg - wie spätestens der vergangene Herbst bewies. Mit den richtigen Personen an den Schalthebeln - Zoran Barisic als Sportdirektor und Didi Kühbauer als Trainer - wurde eine Basis geschaffen, um jungen Talenten die Möglichkeit zu geben, ihre Chance bei den Rapid-Profis zu nützen.
Diese sorgten für derartigen frischen Wind und konnten reüssieren, so dass die Wiener noch immer davon zehren und den eingeschlagenen Weg ohne Kompromisse weitergehen wollen. Das neue Konzept mit den Rapid-Youngsters verändert alles - im positiven Sinn, auch in der Vorbereitung auf das Frühjahr.
Neuzugänge sucht man vorerst bei Rapid II oder darunter, jene aufstrebenden Talente aus dem Herbst bekommen weiterhin ihre Chance und darüber hinaus sollen sogar noch neue Namen in der Kampfmannschaft auftauchen. Sogar die davor unter Fredy Bickel in ein enges Korsett gepresste Kader-Größe soll nach oben ausgeweitet werden.
Am liebsten würde Kühbauer alle in Frage kommenden Jungspunde mit ins Trainingslager nehmen, auch diesem Wunsch will Barisic nachkommen - sofern dies möglich ist und sich im Rahmen bewegt. Vor allem aber wurde innerhalb der Mannschaft ein Mechanismus in Gang gesetzt, der dem Kader nach Jahren der Fehlgriffe und Skepsis neues Leben einhaucht.
(21:16)