Diese Stürmer lehnte Rapid im Sommer 2019 ab: Ein "goldenes Händchen" konnte man dem SK Rapid in puncto Transfers in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten nicht allzu oft bescheinen.
Beispiele wie Karel Poborsky vor der EM 1996, der angeblich nicht gut genug war, die Verpflichtung von Diegos deutlich weniger talentiertem Bruder Hugo Maradona oder Transfer-Flops wie Jan-Venegoor of Hesselink sind nur exemplarisch für Fehlgriffe oder Spieler, die von vornherein abgelehnt wurden.
Laut LAOLA1-Informationen war dies auch im Sommer 2019 der Fall. Mamoudou Karamoko wurde Rapid angeboten, nachdem der 20-jährige Stürmer bei Racing Straßburg B in der vierthöchsten französischen Liga aufzeigte - ablösefrei wohlgemerkt, ohne große Gehaltsvorstellungen.
Die Wiener willigten einem dreitägigen Probetraining bei Rapid II unter Trainer Zeljko Radovic ein und hatten ihn als Perspektivspieler auf dem Zettel, der bei entsprechenden Leistungen auch zu den Profis stoßen könnte. Nach dem zweiten Tag wurde Karamoko jedoch heimgeschickt und vom Trainer- und Scoutingteam als zu schwach eingestuft. Wie man hört, sollen Profi-Trainer Didi Kühbauer und Sportdirektor Zoran Barisic erst gar kein Auge auf den Akteur geworfen haben.
Die Folge: Das französische Offensiv-Talent mit ivorischen Wurzeln wechselte stattdessen zum VfL Wolfsburg, wo es sich mit zwölf Toren in 20 Spielen in der Regionalliga Nord in die Auslage spielte und dank Trainer Oliver Glasner im Februar beim 4:0-Heimsieg gegen Mainz sein Debüt in der deutschen Bundesliga feierte. Dieser hält große Stücke auf jenen Spieler, den Rapid ablehnte. Davon wird nun ausgerechnet der LASK profitieren.
(20:20)