WSG Tirol ohne "All-In" in die Top 6?: Schon jetzt darf behauptet werden, dass die WSG Tirol die zweite Bundesliga-Chance genützt hat - und wie.
Nach dem sportlichen Abstieg im Vorjahr, dem Verbleib in der Liga durch den Mattersburg-Skandal, sind die Tiroler nicht mehr wiederzuerkennen. Das stellte die Silberberger-Elf zum wiederholten Male in dieser Saison bei der 5:3-Gala auswärts beim WAC (Spielbericht >>>) unter Beweis.
Das Ziel, den Einzug in die Meistergruppe, hat man dadurch plötzlich wieder selbst in der Hand. Trainer Thomas Silberberger war der Stolz auf seine Jungs nach dem Torfestival beim WAC richtig anzusehen. "Bis zum 5:2 war es ein überragender Auftritt meiner Mannschaft, in Wahrheit muss es statt 5:1 etwa 7:1 oder 8:1 für uns stehen, wir haben noch Pfostenschüsse gehabt. Toll, wie die Mannschaft zurückgekommen ist nach den Rückschlägen in den letzen Wochen", lobt der 47-Jährige bei "Sky".
Dabei war man mit einem 0:1-Rückstand in der zweiten Minute denkbar schlecht reingestartet, auch mental. Doch der gewonnenen Reife in der zweiten Bundesliga-Saison ist es zu verdanken, dass sich die Wattener dadurch nicht einschüchtern ließen. Am letzten Spieltag des Grunddurchgangs geht es nun daheim gegen Rapid, als Tabellensechster wäre man aktuell im oberen Playoff - das reicht Silberberger schon: "Jetzt haben wir unser Finale."
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