Rapid nach Derby-Triumph: "Nicht alles in den Himmel loben": Die Entwicklungskurve des SK Rapid zeigt nach oben - sogar recht steil.
Mit einem 3:0-Heimsieg im Wiener Derby (Spielbericht >>>) gelang den Grün-Weißen der bislang höchste Sieg seit der Übernahme von Cheftrainer Robert Klauß im vergangenen November.
Die Bilanz seitdem liest sich gut: Sieben Spiele, fünf Siege, ein Unentschieden (1:1 gegen Sturm) und nur eine Niederlage (0:1 gegen Salzburg).
Unter den fünf Siegen befand sich auch der Aufstieg ins Cup-Halbfinale, einen wichtigeren Sieg als jenen im Wiener Derby wird man in der bisherigen Amtszeit von Robert Klauß aber kaum finden.
Nicht nur, weil man einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Meistergruppe distanzierte, oder endlich die Derby-Unserie der vergangenen Jahre ad acta legen konnte, sondern vor allem auch deshalb, weil die erste Hälfte bestätigte, dass das System des neuen Trainers greift - und wie!
Ladehemmung vor dem Tor endlich überwunden?
Rapid dominierte die ersten 45 Minuten des 342. Wiener Derbys nach Belieben, spielte sich Chance um Chance heraus und führte bereits zur Pause mit 3:0. Es war durchaus eine Art Befreiungsschlag für eine Mannschaft, die sich die gesamte Saison über schwer dabei tat, Tore zu schießen.
"Als ich hergekommen bin, hat man schon gesehen, was die Mannschaft kann. Wir haben uns auch Statistiken angeguckt - Expected Goals, Torchancen etc. Die Geschichte ist mittlerweile auserzählt", erläutert Robert Klauß.
"Dass die Jungs kicken können und Bock haben, Tore zu schießen, wissen alle", so der Trainer. Nur war es in der Vergangenheit eben oft so, dass den Grün-Weißen vor dem gegnerischen Tor zu oft die Nerven versagten - oder es Elfmeter brauchte, um das "Werkl" erst ein bisschen in Lauf zu bringen.
"Mannschaft setzt viel davon um, was wir besprechen"
Am Sonntag war dies nicht nötig. Rapid dominierte, spielte sich zwei sehenswerte Tore heraus und schlug obendrein auch noch per Freistoß-Trick zu. So erklärt Klauß die Standard-Idee >>>
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