Rapid will nicht "goschert" sein: Die zwei Spiele in der Champions-League-Qualifikation gegen Sparta Prag könnten das Schicksal von Rapid in dieser Saison wesentlich bestimmen.
Überstehen die Grün-Weißen die 2. Runde, ist zumindest die Europa-League-Gruppenphase fix, die vieles erleichtern würde. Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic sah vor dem Hinspiel am Dienstag (ab 20.30 Uhr im LIVE-Ticker) in Wien leichte Vorteile für den tschechischen Vizemeister. Auch gegenüber Salzburg wolle Rapid "nicht goschert sein".
Der Umbruch beim österreichischen Serienmeister, der einige zentrale Spieler und Trainer Jesse Marsch verlor, sieht Barisic nicht als Einladung, um große Töne zu spucken. "Wir wollen uns einmal für die Meistergruppe qualifizieren, wir wollen uns eine gute Ausgangsposition schaffen. Dann schauen wir, ob wir angreifen können. Wir wollen in eine europäische Gruppenphase kommen, dort wollen wir eine gute Figur abgeben", nannte er im APA-Gespräch die Saisonziele. "Aber ich glaube, wir sollten immer in kleinen Schritten denken, nicht goschert sein und irgendetwas hinausposaunen. Wer hoch fliegt, der fällt dann auch sehr hart."
Barisic erklärte weiter: "Wir sind ein Arbeiterverein, und dementsprechend müssen wir sehr hart für alles arbeiten." Zunächst gegen Sparta Prag. Er traue dem Team den Aufstieg zu, "obwohl wir sicher nicht als Favorit ins Spiel gehen". Die Tschechen hätten "doch eine teurere Mannschaft", die sehr strukturiert und gut organisiert zu Werke gehe. "Sie können laufen, wollen und können aber auch Fußball spielen." Mit Sturm-Aktie Adam Hlozek, Innenverteidiger Ondrej Celustka (beide Tschechien) und David Hancko (Slowakei) hat der Verein aus dem Norden der "Goldenen Stadt" auch drei EM-Teilnehmer im Kader.
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